Das Votum bezihet sich auf die Motion betreffend Erhöhung der Trägerrestfinanzierung der FHZ um 0.5%

Herr Präsident

Meine Damen und Herren

Mit aktuell rund 8’300 Studierenden in der Ausbildung, über 5’200 Teilnehmenden an Weiterbildungs-Programmen sowie 400 neuen Projekten in Forschung und Entwicklung ist sie die grösste Bildungsinstitution in der Innerschweiz.

Die Hochschule Luzern betreibt anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung. Die Praxispartner/innen sind vor allem regionale und nationale Unternehmen, Non-Profit-Organisationen sowie Gemeinden und Kantone.
Fachhochschulen in sog. MINT-Fächern fördern innovative Jobs für Berufsbildungsabsolvierende, setzen Innovationsimpulse und beleben die regionale Entwicklung in FH-Regionen. Nachweislich profitieren sogar Berufslehrabsolvierende ohne FH-Abschluss von der Arbeit der Hochschule, weil sie vermehrt in die Forschungstätigkeit der Firmen, welche mit der Hochschule zusammenarbeiten, eingebunden werden.

Deshalb sind die Leistungen der HSLU für Obwalden unverzichtbar.

Dass die HSLU die einzige Hochschule mit einem sinkenden Umsatzanteil für Forschung und Entwicklung ist, ist ein alarmierendes Signal.
Eine Erhöhung der Trägerrestfinanzierung um 0,5 % auf 1,7 Mio. Fr. würde für OW nur einen zusätzlichen Betrag von ca. 77’000 Fr. bedeuten. Wenn alle 6 Konkordats-Kantone ihre Beiträge leisten, steigen die verfügbaren Mittel für Forschung und Entwicklung um über 4 Mio.

Das müssen wir unbedingt aufwenden – im Wissen, dass Obwalden in vielerlei Hinsicht profitieren wird.
Auch wenn noch nicht alle Konkordats-Kantone in diesem Jahr der Erhöhung zustimmen, muss Obwalden jetzt Ja sagen und ein Zeichen setzen.

Annemarie Schider

SP-Sachseln

 

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