Die Steuerstrategien des Kantones Obwalden und der Gemeinde Alpnach greifen noch nicht. Oder waren sie vielleicht doch nicht so ausgereift wie geplant? Wagen wir einen Blick über die Kantonsgrenze hinaus, sehen wir, dass wir immerhin nicht die einzigen in der Zentralschweiz sind, die mit Tiefsteuerpolitik Probleme generieren.
Die Gemeinde Alpnach hat 2009 die Steuern gesenkt. Die SP Alpnach hat damals die Steuersenkung nicht unterstützt. Die Gemeinde steckt heute in finanziellen Schwierigkeiten und wollte die Steuern auf 2014 wieder erhöhen, die SP Alpnach unterstützte dieses Anliegen.
Die Bevölkerung von Alpnach hat nun aber am 15.12.2013 Nein gesagt zur Steuererhöhung und das Budget 2014 abgelehnt. Da gilt es zu analysieren woher das doppelte Nein kommt. Sind es generell Neinsager, oder Personen die einfach nur auf die eigene Geldbörse schauen, vielleicht Personen die mit der Politik des Gemeinderates nicht einverstanden sind und ihm einen Denkzettel verpassen wollen, Personen die um den Gemeindehaushalt besorgt sind und Sparen oberstes Ziel ist? Gibt es weitere Gründe? Der Gemeinderat ist gefordert all diese Personen abzuholen. Er muss ein neues Budget präsentieren, evt. verbunden mit einer neuen Vorlage für eine Steuererhöhung. Wahrlich keine leichte Aufgabe!
Es muss gespart werden, das will ein grosser Teil der Bevölkerung. Es ist aber wichtig, dass wir trotzdem eine attraktive Gemeinde sind und bleiben. Da muss auch die Alpnacher Bevölkerung bereit sein etwas dazu beizutragen. Nur mit der Sparhammermethode bleibt Alpnach keine attraktivere Gemeinde.
Für die Alpnacher Parteien gilt es zusammen zu stehen und den Gemeinderat in seinen Bemühungen zu unterstützen. Die SP Alpnach hilft da gerne mit. Die SP Alpnach setzt aber auch klare Prioritäten:

  • Das Bildungssystem, als unsere grösste Ressource, ist weiterhin attraktiv zu gestalten und zu erhalten. Die Kinder und Jugendlichen von heute sind unsere Zukunft.
  • Gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr ist wichtig für den Standort.
  • Zu öffentlichen Infrastrukturen wie z.B. die Wasserversorgung gilt es Sorge zu tragen.
  • Alpnach soll leben und nicht nur eine Schlaf- und Durchfahrtsgemeinde sein. Kultur und Vereinswesen sind zu unterstützen.
  • Die Vertreter des Kantonsrates sollen auf Kantonsebene dafür kämpfen, dass nicht noch mehr Aufgaben und Kosten auf die Gemeinden verteilt werden.

Die SP Alpnach wünscht, dass wir alle Alpnacherinnen und Alpnacher es im 2014 gemeinsam schaffen in allen Belangen eine attraktive Gemeinde Alpnach zu sein.

 

SP Alpnach, Co-Präsident, Leo Wallimann-Durrer

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