Medienmitteilung: Solidarität mit dem lokalen Gewerbe

SP FORDERT SOLIDARITÄT MIT DEM LOKALEN GEWERBE!

Die SP Obwalden unterstützte die an der Kantonsratssitzung vom 1.


April 2021 behandelten dringlichen Motionen der CVP und CSP. Für


die SP ist klar, die von der Covid-Pandemie besonders betroffenen


Obwaldner Unternehmen müssen jetzt grosszügig unterstützt


werden. Es braucht jetzt eine schnelle, transparente und


unkomplizierte Auszahlung der Härtefallgelder. Leider lassen der


Regierungsrat und ein Teil der bürgerlichen Parteien die


Kleinbetriebe im Stich.


An der Kantonsratssitzung vom 1. April 2021 beantragte der Regierungsrat


Obwalden einen Zusatzkredit von 17 Millionen Franken, damit dieser den


maximalen Höchstbetrag an Bundesmitteln zur Bewältigung der Covid-


Pandemie auslösen kann. Die SP Obwalden begrüsst diesen Entscheid der


Obwaldner Regierung, insbesondere auch deshalb, weil für einige Branchen


eine uneingeschränkte Wiederaufnahme der wirtschaftlichen Tätigkeit noch


nicht absehbar ist.


Gleichzeitig kritisiert die SP Obwalden den Regierungsrat für die zögerliche


Auszahlung. Im Vergleich zu anderen Kantonen ist Obwalden bei den


Auszahlungen im Rückstand. Nun muss die Obwaldner Regierung die


Auszahlungen, die eben angelaufen sind, forcieren, damit das lokale


Gewerbe zügig die dringend nötige Unterstützung erhält. «Wichtig ist, dass


die Unternehmen nun schnell Planungssicherheit bekommen», sagt Guido


Cotter, SP-Kantonsrat Sarnen.


Die SP Obwalden unterstützte die an der Kantonsratssitzung vom 1. April


behandelten dringlichen Motionen von CVP und CSP. Eine Mehrheit des


Kantonsrates stimmte den Motionen zwar zu, doch die notwendige 2/3 –


Mehrheit kam nur bei der Motion von Daniel Windisch zustande. Sowohl die


Vergrösserung des Zeitfensters zur Berechtigung zum Einreichen eines


Härtefallgesuches wie auch die Einführung des Rekursrechts, sind für die SP


Obwalden eine Selbstverständlichkeit. Warum der Regierungsrat keine


Rechtsmittel gegen Entscheide der Expertenkommission vorsah und auch in


Zukunft nicht einräumen will, ist für die SP Obwalden unverständlich.

Auch die Herabsetzung des Mindestumsatzes auf 50’000 Fr. fordert die SPObwalden


bereits in früheren Kanonsratssitzungen. Es ist nicht


nachvollziehbar, weshalb der Obwaldner Regierungsrat die Grenze bei Fr.


100’000 – als einziger Kanton in der Schweiz beibehält. Die Begründung des


fehlenden wesentlichen volkswirtschaftlichen Beitrages der Kleinbetriebe


empfindet die SP Obwalden als Beleidigung der betroffenen


Kleinunternehmen. «Wir dürfen die Kleinbetriebe nicht im Stich lassen»,


appelliert Guido Cotter an die Obwaldner Regierung. Die bürgerliche


Mehrheit sah es anders und riskiert mit ihrer Politik unnötige Konkurse.


Weiter unterstützt die SP Obwalden das Anliegen von Daniel Windisch (CSP),


welcher mit seiner Motion zurecht darauf hinweist, dass das Kriterium des


minimalen Finanzbedarfs für einige Unternehmen nicht die nötige Hilfe


verspricht. Für die SP Obwalden ist klar, dass sich die Höhe der Hilfe für


unser Gewerbe an den Umsatzeinbussen sowie der ungedeckten Fixkosten


stärker orientieren muss. Auch hier lohnt sich der Blick in andere Kantone,


wo pragmatische Pauschalansätze dafür sorgen, dass die dringend


benötigte Hilfe bei allen Betroffenen ankommt. Allein diese Motion wurde


angenommen.


Schliesslich wiederholt die SP Obwalden ihre Kritik zur Aufteilung der


Hilfeleistungen in A-fonds-perdu-Beiträge und Darlehen. Gerade Branchen


mit tiefen Gewinnmargen sollen nicht durch Schulden weiter belastet


werden. Die SP Obwalden setzte sich dafür ein, leider erfolglos, dass die


Hilfeleistungen zu 100% aus A-fonds-perdu-Beiträgen bestehen. Es ist davon


auszugehen, dass viele Unternehmen die Kredite nicht zurückzahlen


können.

 

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