Frau Präsidentin
Geschätzte Regierung
Geschätzte  Kantonsrätinnen u. Kantonsräte

Mein Votum bezieht sich auf Seite 68 im Bericht.

An der  Kantonsratsitzung  vom 27. Januar  2022  hat der Kantonsrat bei der Beratung  vom Bericht Gesamtverkehrskonzept Obwalden vier Anmerkungen als erheblich erklärt. Eine von diesen Anmerkungen bezieht sich auf Seite 71 im Gesamtverkehrskonzept und  lautet:
«Für die Veloroute 702 ist im  gefährlichen Abschnitt Oberwilen – Forst eine zeitgemässe und sichere Lösung zeitnah vorzuschlagen»

Meines Erachtens ist das ein klarer Auftrag an die  Regierung, den zustehenden Gemeinden einen Vorschlag zu unterbreiten. Im jetzt vorliegenden Bericht vom Regierungsrat, unter 3. Kantonsrat auf Seite 68 schreibt die Regierung :
«Stand der Behandlung: Bei der Velofreizeitroute ist der jeweilige Srasseneigentümer verantwortlich,  für den baulichen und betrieblichen Unterhalt sowie für die Erneuerung. Eine sichere Lösung auszuarbeiten ist daher Sache der Einwohnergemeinden Sarnen ( im Abschnitt Oberwilerstrasse) und Giswil im  ( Abschnitt Grossteilerstrasse).»

DIE GEMEINDEN WERDEN INFORMIERT !! So steht es im Bericht.
Im März dieses Jahres habe ich mich bei ernannten Gemeinden  Giswil und Sarnen nachgefragt und wollte wissen, ob sie vom Kanton  betreffend Veloroute Forst- Oberwilen  informiert wurden. Und ob sie einen Vorschlag bekamen.  Beide Gemeinden gaben zur Antwort,   sie hätten  wohl Kenntnis von dieser Problematik, aber dies hauptsächlich über Parteiengespräche. Bei der Gemeindeverwaltung sei seitens Kanton keine Information und auch kein Lösungsvorschlag  eingegangen.

Ich habe  mich dann an den Kanton gewendet und bei der zuständigen Amtsstelle nachgefragt.   «Ja das ist uns entgangen wir werden das sofort nachholen», war die Antwort  seitens Kanton ganz anfangs März dieses Jahres auf meine Frage.

Am 15. Mai dieses Jahres habe ich nochmals bei beiden  Gemeinden nachgefragt ob seitens Kanton eine Information Veloroute Forst- Oberwilen  eingegangen sei. Wiederum gaben beide Gemeinden zur Antwort, sie hätten keine schriftliche Information.  Das zweieinhalb Monate später!

Ich habe auch das Protokohl  KR. Sitzung vom 27. Januar 2022 Gesamtverkehrskonzept gelesen. Darin steht geschrieben:»Wir werden sicher in diesem Zusammenhang mit den Gemeinden Sarnen und Giswil Gespräch führen.» Das war die Aussage von Herr Regierungsrat Sepp Hess.

Jetzt meine Fragen an den Regierungsrat:

  • Werden parlamentarische  Anmerkungen überhaupt ernst genommen?
  • Warum wurde den beiden Gemeinden kein Lösungsvorschlag unterbreitet, so wie es die Anmerkung verlangt?
  • Ist das in dem zuständige Amt üblich und normal, dass ein Auftrag, jetzt  in diesem Fall eine Information und ein Lösungsvorschlag  an die Gemeinden weiter zu leiten,  fast eineinhalb  Jahre dauert?
  • Wie  kann das Volk den zustehenden Gemeinden  in der Angelegenheit gefährlicher  Abschnitt Veloroute Forst Druck  machen, wenn seitens Kanton keine Unterstützung kommt?

Ich bitte die Regierung um Antwort auf diese Fragen.
Weiterhin fordere ich die Regierung auf, den beiden Gemeinden Sarnen und Giswil eine zeitgemässe sichere Lösung zeitnahe vorzuschlagen. So lautet nämlich die Anmerkung. Ich danke.

Sarnen 25 Mai      KR Ambros Albert

 

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