Mit einer kantonalen Initiative auf ein globales Problem zu reagieren, ist mutig.  Die Denkweise „global denken – lokal handeln“ kenne ich vor allem bei Themen rund um Lebensmittel und Handel. Diese Denkweise ist jedoch auch in der Klimakrise nützlich.

Es braucht lokal wirkende kantonale Konzepte und eine dazugehörige Grundlage  in der Verfassung.

Mit dem Klima- und Energiekonzept hat die Regierung des Kantons Obwalden eine Auslegeordnung gemacht und Massnahmen dazu aufgezeigt. Das ist gut; die Verbindlichkeit und Leitplanken dazu fehlen jedoch, denn es beruht auf Einsicht und Freiwilligkeit.

Wenn das mit dieser Freiwilligkeit so einfach wäre! Wenn ein Grossteil der Obwaldner Bevölkerung  dementsprechend motiviert handeln würde, müssten wir in der Einhaltung der Klimaziele doch schon viel weiter sein – meinen Sie nicht auch?

Wer verzichtet in der heutigen Zeit freiwillig auf liebgewonnene Gewohnheiten und Freizeitaktivitäten, auch wenn sie Co2-intensiv sind? Da dies offensichtlich kaum jemand tut, braucht es verbindliche, in der Kantonsverfassung festgehaltene Leitplanken und eine Jahreszahl als Ziel. Der Klimaschutzartikel der Initiative schafft so ein Fundament für die Zukunft.

Ich bin überzeugt, dass Freiwilligkeit bei allem guten Willen von allen jetzt nicht mehr reicht. Es braucht jetzt Verbindlichkeit – global, regional und persönlich.

Ich stimme überzeugt JA zur Klimainitiative.  Stimmen Sie mit!

 

Lucia Abächerli,

Vorstand SP Obwalden

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