Für einen wirksamen Klimaschutz in Obwalden – Ja am 12. März 2023
Geschätzte Medienschaffende
Das Komitee der Obwaldner Klimainitiative nimmt den von der Obwaldner Regierung festgelegten Abstimmungstermin am 12. März 2023 zur Kenntnis und bereitet aktuell die Abstimmungskampagne vor. Mit einem Ja zur Klimainitiative kann sich die Obwaldner Bevölkerung für einen wirksamen und fairen Klimaschutz entscheiden.
Netto-null bis 2040 ist möglich
Die Obwaldner Bevölkerung kann sich am 12. März 2023 für einen wirksamen und fairen Klimaschutz entscheiden, der allen etwas bringt. Es ist an der Zeit, dass der Kanton für alle Sektoren – beispielsweise Verkehr, Gebäude und Wirtschaft – verbindlich festlegt, wie und bis wann die Treibhausgasemissionen gesenkt werden.
«Das Erreichen der Klimaneutralität bis 2040 ist möglich und nötig. Mit der Obwaldner Klimainitiative kann sich die Bevölkerung am 12. März 2023 für einen fairen und wirksamen Klimaschutz entscheiden», sagt Benjamin Kurmann, Erstunterzeichner der Obwaldner Klimainitiative.
Volkswirtschaft stärken – unabhängig von Öl und Gas
Ohne entschiedene Massnahmen in den kommenden Jahren erreicht die Erderwärmung die im Paris Klimaabkommen völkerrechtlich vereinbarte Grenze von plus 1,5 °C bereits um das Jahr 2030. Weiteres Abwarten führt zu exponentiellen Kosten und schwerwiegenden Folgen für Mensch und Umwelt. Dabei kann Obwalden durch den Ausbau von Neuen-Erneuerbaren-Energieträgern mehrfach profitieren:
- Der Bau führt zu Wertschöpfung im lokalen Bau- und Nebengewerbe
- Die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern wird reduziert
- Die Erträge der Energieproduktion auf Kantonsgebiet entlasten Obwalnder:innen finanzilell und erhöhen die Versorgungssicherheit
«Investitionen in einen wirksamen Klimaschutz gehen Hand in Hand mit einer Stärkung der lokalen Volkswirtschaft. Weiter steigern wir durch den Ausbau der Erneuerbaren, der Sanierung unserer Immobilien und der Stärkung von ÖV und Langsamverkehr unsere Lebensqualität», führt Kurmann aus.
Rechtssicherheit und Verbindlichkeit
Der Obwaldner Regierungsrat will der Klimakrise mit dem unverbindlichen Energie- und Klimakonzept begegnen. Mit Annahme der Initiative wird der Klimaschutz in der Verfassung verankert und ein verbindlicher gesetzlicher Rahmen wird geschaffen.
«Wir brauchen ambitionierte Klimaziele. Unverbindlichkeit ist eine Einladung um nichts zu tun. Die Klimakrise wird uns über Generationen hinweg beschäftigen und sollte darum auch in der Obwaldner Verfassung stehen», so Kurmann weiter.
Die Klimaintiative wird unter anderem von der SP, JUSO, GLP, WWF und proNatura unterstützt.
Komitee Obwaldner Klimainitiative
Benjamin Kurmann, Erstunterzeichner
benjamin@kurmail.ch / +41 77 475 15 69
obwalden2040.ch